In ihrer diesjährigen Winterwanderung verband die SPD Oerlinghausen Informationen aus erster Hand zu den weitreichenden Zukunftsprojekten mit einer zünftigen Bergwanderung.
Etwa 100 interessierte Wanderer versammelten sich am städtischen Freibad, wo der Bau des sogenannten Klimahauses bereits gut erkennbare Formen annimmt. Dr. Ingo Möller erläuterte als Koordinator für den Bau und dessen Einrichtung den aufgeschlossenen Zuhörern, welch besonderes Leuchtturmprojekt in Oerlinghausen realisiert wird. „Ich wusste gar nicht, welch große Bedeutung in der weiten Umgebung durch dieses Klimahaus Oerlinghausen zuwächst; ich bin richtig stolz darauf“, sagte ein Zuhörer zu seinen umstehenden Bekannten. „Und weil dies Klimahaus mit dem Archäologischen Museum und dem nahen Naturschutzgroßprojekt, und (vielleicht) mit dem kürzlich entdeckten Römerlager verbunden, als „Urland“ die Oerlinghauser Heimat als Wander-und Entdeckungsregion in die Welt trägt, schaue ich richtig glücklich in die Zukunft“.
Wandern in Gemeinschaft, Information über zukünftige Planungen im Freizeitbereich der Stadt und Aufklärung über das im Bau befindliche, beneidenswerte Klimahaus – das waren die Glanzpunkte der diesjährigen Winterwanderwanderung der SPD Oerlinghausen.
Im oberen Teil des Freibades, unmittelbar neben dem im Bau befindlichen Klimahaus versammelten sich rund 100 Wanderer und folgten den Erläuterungen zum Freibadumbau vom neuen Stadtwerkeleiter Michael Benneke. Dieser verdeutlichte in einer drastischen Aufrechnung, dass in letzter Zeit von jeder Eintrittskarte 1 € allein für die bekannten Wasserverluste aufgebracht werden mussten. Der Neubau der Becken war also zwingend. Wegen allgemeiner Auflagen muss die Beckengröße und –struktur erheblich verändert werden. Mit der Verwendung von Edelstahl wird eine vieljährige Nutzung gewährleistet. Leider wird das Bad erst 2025 seinen Neubetrieb starten können.
Bilanz der diesjährigen SPD-Winterwanderung „Ich bin sehr erfreut, über die Resonanz und Beteiligung bei der diesjährigen Winterwanderung“, meinte Stadtverbandsvorsitzender Peter Heepmann. Er hatte die Idee, die Wanderung mit wesentlichen Informationen für die interessierte Öffentlichkeit zu nutzen. Die Organisation der Wanderung mit dem anschließenden Mittagessen im Jägerhaus hatte in gewohnter Weise die AG 60 plus übernommen. Vorstandsmitglied Friedhelm Bröker hatte mit seiner Frau Erika die Strecke erkundet und verbindlich geplant; Bruno-Heinz Weber, der Vorsitzende der AG, hatte mit dem Gasthaus die notwendigen Absprachen getätigt, und Gastwirt Andreas Lazaridis bot für die meisten Wanderer eine schmackhafte, kraftvolle Erbsensuppe. Gestärkt, gesättigt und zufrieden mit vielen neuen Erkenntnissen und Informationen diskutierte die Gruppe noch lange bis in den Nachmittag. Eine eifrige, mitteilsame Diskutantin war auch Ellen Stock, die als hiesiges Landtagsmitglied gern an diesem Ereignis teilnahm